TRUMP VERBIETET REISEN IN 43 LÄNDER

Vanderlei J. Pollack - Mar 24, 2025
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US-Präsident Donald Trump hat kürzlich eine dreistufige Liste mit Reiseverboten für insgesamt 43 Länder herausgebracht. Man hört, dass er – der in seiner ersten Amtszeit schon sechs Länder von der Einreise ausgeschlossen hatte – nun seine Maßnahmen deutlich ausbaut. Einige Insider, die anonym bleiben möchten, sprechen davon, dass elf Staaten komplett blockiert werden, während zehn Länder mit erheblichen Visabeschränkungen zu kämpfen haben und 22 weitere eine Frist von 60 Tagen bekommen, um etwaige Probleme im Visumverfahren zu korrigieren.

Die Informationen deuten darauf hin, dass der Entwurf des Reiseverbots zwar noch in der Überarbeitung ist, aber schon vor einigen Wochen vom Außenministerium erstellt wurde. Es heißt zudem, dass Botschaftsmitarbeiter und Geheimdienstler bereits einen Blick darauf geworfen haben – und dass manche der betroffenen Staaten bereits in Trumps erster Amtszeit nicht ganz ohne Sanktionen geblieben sind.

Rote Liste

Kurz nach seiner Amtseinführung ließ Trump eine Durchführungsverordnung in Kraft, die das Außenministerium anweist, Länder zu benennen, für die schlicht nicht genug Informationen vorliegen, um ein Einreiseverbot zu rechtfertigen. Angeblich sollte diese Liste, die er innerhalb von 60 Tagen fertigstellen wollte, schon bald vorliegen. Zu den Ländern, die hier streng abgeschottet werden sollen, gehören Afghanistan, Kuba, Iran, Libyen, Nordkorea, Somalia, Sudan, Syrien, Venezuela, Jemen und Bhutan.

Orange Liste

Bei der als orange markierten Gruppe geht es zwar nicht um einen generellen Ausschluss, doch sollen die Visaerteilungen für die betroffenen Länder stark eingeschränkt werden. Dazu zählen Länder wie Belarus, Eritrea, Haiti, Laos, Myanmar, Pakistan, Russland, Sierra Leone, Südsudan und Turkmenistan. Dabei wird auch angedeutet, dass für Personen aus diesen Staaten Touristenvisa möglicherweise nicht leicht zu bekommen sind – während wohlhabende Geschäftsleute hier offenbar eine Sonderbehandlung erfahren könnten.

Gelbe Liste

Bei der gelben Kategorie erhalten die angeschlagenen Länder bedingte Visa. Im Prinzip bekommen sie dafür eine Frist von 60 Tagen, um eventuelle Lücken im Visumprozess zu beheben. Auf dieser Liste stehen unter anderem Angola, Antigua und Barbuda, Benin, Burkina Faso, Kambodscha, Kamerun, Kap Verde, Tschad, sowohl die Republik Kongo als auch die Demokratische Republik Kongo, Dominica, Äquatorialguinea, Gambia, Liberia, Malawi, Mali, Mauretanien, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, São Tomé und Príncipe, Vanuatu und Simbabwe. Sollte ein Land die Anforderungen in der vorgegebenen Zeit erfüllen, könnte es – je nachdem – in die orange oder gar in die rote Kategorie umgestuft werden.

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