Wenn man an Rom denkt, dann wird einem wahrscheinlich nicht das Wort “modern” als erstes einfallen, majestetisch vielleicht, historisch defenitiv, aber nicht zeitgenössig oder Anvantgarde. Die Mehrheit der Touristen reist nach Rom, um die die wunderschönen und sehr alten Steinrelikte des Römischen Reichs zu bewundern, wie das Koloseum, das Pantheon und das Forum. Wer aber die moderne Kunst und Architektur bevorzugt, wird überraschenderweise auch in Rom seine Bedürfnisse stillen können.
MAXXI (Nationalmuseum der Kunst des 21. Jahrhunderts)
Dieses fast einzigartige Museum in Rom, beschäftigt sich mit moderner Kunst und Kreativität. Das innovative und weitläufige Gebäude wurde von Zaha Hadid designt, eine der gefeiertesten modernen Architekten. Man kann das Museum im römischen Stadtteil Flaminio finden, wo es erstmals 2010 seine Pforten öffnete. Seitdem war die Gallerie Gastgeber und Ausstellungsort vieler italienischer und internationaler Künstler. Sebst wenn man kein Kunstkenner ist, ist der Besuch dieses eindrucksvollen Gebäudes die Reise wert und man erhält einen Eindruck Roms der nicht aus schweren Steinkonstrukten besteht.
Die Kirche der Santa Maria Madre del Redentore
Rom, wie viele andere italienische Städte, hat keinen Mangel an Kirchen zu verzeichnen. Man läuft kaum drei Straßen weit ohne einem Glockenturm, einem Gotischen Torbogen, einigen romanischen Säulen oder einem Türeingang mit Engeln dekoriert über den Weg zu laufen. Doch diese Kirche im Stadtteil Tor Bella Monarca ist anders. Sie wurde nicht wie für römische Kirchen üblich im 800 Jahrhundert erbaut, sondern in den 80er Jahren. So findet sich der selbe unverwechselbare Charakter der 80er Jahre Mode in der Architektur wieder, von der Größe, bogenförmigen Speyern, bishin zu dem weitläufigen Innenraum der Kirche mit vielen Oberlichtern und extra großem Kruzifix über dem Altar. Aus dem richtigen Winkel betrachtet, realisiert man schnell, dass die Kirche einen an Noahs Arche erinnert.
Parco della Musica
Aus der Vogelperspektive scheint dieser kollosale Konzerthallenkomplex, wie eine modenere Interpretation eines griechisch-römischen Amphitheaters. Wenn man die Plätze aller Konzerthallen zusammen zählt, sind es über 1 Million Zuschauer jedes Jahr, die kommen, um Musik verschiedener Stile zu hören. Falls man die Möglichkeit hat eines der Tickets zu ergattern, sollte man die Chance nicht vertun. Aber glauben Sie nicht dem altertümlichen Rom vollkommen zu entkommen! Denn als die Parco della Musica erbaut wurde, fanden die Arbeiter Überreste einer römischen villa aus dem 6. Jahrhundert vor Christi. Wenn die Konzerthallen zu viel Modernität sind, dann riskieren Sie einen Blick auf die gut erhaltene Villa.